Die Europäische Kommission unterstützt grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Nachrichtenmedien sowie Medien
Die Europäische Kommission unterstützt mit 11 Millionen Euro die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Nachrichtenmedien sowie Medien, die einen direkten Beitrag zum demokratischen Leben leisten. Von heute an können entsprechende Vorschläge eingereicht werden.
Das Programm mit dem Titel „Journalistische Partnerschaften“ wird durch das Kreativprogramm „Creative Europe“ finanziert. Die erste Maßnahme, die mit 6 Millionen Euro ausgestattet ist, soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Medien unterstützen, die gemeinsam innovative Geschäftsmodelle entwickeln und/oder gemeinsam journalistische Projekte durchführen wollen. Die zweite Aktion, die mit 5 Millionen Euro ausgestattet ist, soll Medien unterstützen, die für die demokratische Debatte und die Beteiligung der Bürger besonders wichtig sind.
I. Aufruf für grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Die Finanzierung zielt auf Konsortien ab, die aus Organisationen bestehen, die im Medienbereich tätig sind (etwa gemeinnützige, öffentliche und private Medien, Medienverbände, NGOs). Es fördert unter anderem den Medienwandel, qualitativ hochwertige Informationen und die Entwicklung der Kompetenzen im Bereich der Informationsmedien.
II. Aufruf für Medien, die zur Demokratiebildung beitragen
Mit der zweiten Aktion sollen Finanzierungsprogramme (z.B. Fonds) gebildet werden, die Zuschüsse an lokale oder regionale Medien, investigativen Journalismus sowie an Medien, die auf Informationen von öffentlichem Interesse spezialisiert sind, ausgeben. Die Aufforderung steht daher Organisationen (Medienverbänden, NGOs, Zivilgesellschaft, Forschungszentren, Universitäten usw.) offen, die im weitesten Sinne im Medienbereich tätig sind und die als Vermittler fungieren können für die Unterstützung von Organisationen, die es am dringendsten benötigen.
Die Bewerbungsfrist endet am 14. Februar 2024 und die Projekte sollten gegen Ende des Jahres 2024 anlaufen. Die Bewerber können sich für eine der beiden Aktionen oder auch für beide bewerben. Die ausgewählten Medien werden ihre volle redaktionelle Freiheit behalten. Am 6. Dezember findet eine Informationsveranstaltung statt.